Content? Community? Wo sollst Du anfangen? – Mit dem Content! (Teil 1)

Videos drehen oder doch lieber Textkacheln designen? Was will die Community überhaupt sehen? Und wieso kommentieren die nie? Kennst Du diese Gedanken?

Glückwunsch, dann geht es Dir wie vielen: Beim Thema Social Media sind ganz viele Teilbereiche so eng miteinander verknüpft, dass es schwer ist, herauszufinden, wo Du überhaupt anfangen sollst. Aber keine Panik, so schwer ist das gar nicht. Es gibt zwei „klassische“ Wege, die Du gehen kannst. Teil eins kommt hier, Teil zwei verlinke ich Dir unten.

Beispiel 1: Starte mit dem Content

Gehen wir mal davon aus, dass Du bisher sehr still warst, was Deine Social-Media-Präsenz anbelangt. Vielleicht hast Du gerade Dein LinkedIn-Profil nach vielen Jahren reaktiviert, weil Du gehört hast, dass das der „Gamechanger“ für Deine Selbständigkeit ist.

Schritt 1: Dein Profil muss zeigen, was Du tust

Das, was Du tagein, tagaus machst, sind Inhalte für Dein Profil. Ja, auch der Lebenslauf ist in gewisser Weise Content. Sorg dafür, dass Dein Profil möglichst umfassend ausgefüllt ist. Füge frühere und aktuelle Arbeitsstationen hinzu, klick Dich durch die Fähigkeiten und Kenntnisse und überleg Dir einen knackigen Slogan, mit dem Du Deine berufliche Identität auf den Punkt bringen kannst.

Keine Sorge: All das lässt sich jederzeit aktualisieren, anpassen und optimieren. Aber im ersten Schritt geht es um die generelle Präsenz. Wenn Dein Profil leer ist, bringt das niemandem etwas – vor allem Dir nicht.

Schritt 2: Überlege Dir, was Du posten kannst

Wer Du bist, erfährt man am allerbesten darüber, was Du zu sagen hast. Also schreib Deine ersten Posts! Stell Dich vor, erzähl eine Anekdote oder greif ein aktuelles Nachrichtenthema auf. Im Idealfall gelingt es Dir, eine persönliche Anekdote mit einem fachlichen oder aktuellen Thema zu verknüpfen. Und zur Not kann auch mal ein absurder Feiertag (wie der Tag des Kaffees an jedem 1. Oktober) als Aufhänger dienen.

Klar: Für manches eignet sich ein Video mehr als eine Textkachel. Gerade auf LinkedIn funktionieren auch Text-Posts mit Foto von Dir. Bevor Du Dich aber in den Details verlierst, überleg generell, welche Inhalte Du gerne teilen möchtest.

Übrigens: Persönlich bedeutet nicht privat. Du darfst gerne etwas über Deine Hobbys erzählen, aber niemand muss erfahren, falls Deine Kinder Dir auf der Nase herumtanzen.

Schritt 3: Finde interessante Inhalte und kommentiere dort

Sobald Du etwas gepostet hast (und sogar schon vorher!), kannst Du Dich selbst umsehen. Welche Inhalte aus Deinem Netzwerk werden Dir angezeigt? Was davon sieht interessant aus? Lies es durch, schreib Deine Meinung in die Kommentare oder interagiere mit anderen Menschen dort.

Und bitte keine falsche Scheu: Du hast etwas zu sagen und andere profitieren von Deiner Perspektive.

Und so kommst Du vom Content zur Community:

Hast Du es gemerkt? In diesem ersten Beispiel sind wir vom Content ausgegangen: Alles was mit Deiner Arbeit zusammenhängt, alles was zu Deinem Unternehmen oder Deinen Produkten gehört – oder Dich schlichtweg interessiert – kann Content sein.

Über Content kommst Du in Kontakt mit Deiner Community.

Hacks, um die Community zu aktivieren:

Sei selbst aktiv!

Klingt banal, ist aber unschlagbar: Je mehr Du kommentierst, desto deutlicher wird Deine Präsenz. Du bekommst ein Gefühl dafür, wie die unterschiedlichen Menschen in Deiner Community „ticken“. Daraus ergeben sich ganz neue Content-Ideen und die wiederum stärken die Bindung an Deine Community.

Viel Content und trotzdem Grillenzirpen?

Wenn Du bereits viel und routiniert Content online stellst, in Deiner Kommentarspalte aber wirklich Flaute herrscht, dann klick Dich durch zu Teil zwei dieses Posts:

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